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Hoeneß stichelt gegen Borussia Dortmund

Posted 1. Juli 2019 – 09:50 in: Dortmund News

Borussia Dortmund hat in diesem Transfersommer großspurig zugeschlagen und seinen Kader auf den wichtigsten Positionen mit namenhaften Spielern verstärkt – doch nicht unbedingt, wenn es nach Bayerns Präsident Uli Hoeneß geht. Vier Spieler haben sich die Schwarz-Gelben bisher geschnappt: Mats Hummels, Julian Brandt, Thorgan Hazard und Nico Schulz. Alle vier sollen die Qualität der Dortmunder steigern und den Konkurrenzkampf auf den Positionen erhöhen. Doch für Hoeneß erfüllen sie noch lange nicht alle Kriterien für eine Qualitätssteigerung. „Die Dortmunder haben viele Spieler gekauft“, sagte Hoeneß während der Premiere des Films „Kroos“ in Köln und ergänzte in Richtung der Schwarz-Gelben: „Ob sie sich wirklich verstärkt haben, sehen wir in der kommenden Saison.“ Zu eigenen Transferaktivitäten wollte sich Hoeneß indes nicht äußern. Bisher haben sie die Bayern mit Jann-Fiete Arp, Benjamin Pavard und Lucas Hernandez verstärkt, doch von der zuvor groß angekündigten Transferoffensive ist bisher nicht allzu viel zu sehen. Sollte es für die Münchener auf dem Transfermarkt weiterhin so schleppend vorangehen, könnten Hoeneß und Co. die Aussagen vom Bayern-Präsidenten um die Ohren fliegen, wenn die Dortmunder die jahrelange Dominanz der Münchener durchbrechen sollten.

Warum tut sich Bayern selbst so schwer?

Während Dortmund ordentlich bei der direkten Konkurrenz wilderte, halten sich die Münchener in den letzten Wochen vornehm auf dem Transfermarkt zurück. Dies kann unter anderem daran liegen, dass die Konstellationen im Sommer nicht besonders gut für den deutschen Rekordmeister stehen. Entweder erfüllen mögliche Kandidaten nicht die Anforderungen der Münchener oder sie sind mit einem viel zu hohen Preisschild versehen. Für Manager Hasan Salihamidzic stehen nun wichtige Wochen an. Während seines ersten Transfersommers haben die Münchener keinen einzigen Euro ausgegeben und konnten sich letzte Saison gerade so noch die deutsche Meisterschaft sichern. Nach dem Aderlass innerhalb des Kaders müssen Verstärkungen her. Immerhin haben die Münchener mit den Abgängen von Arjen Robben, Franck Ribery, Rafinha, James Rodriguez und Mats Hummels viel Qualität verloren. Zudem soll Jerome Boateng den Verein verlassen – Renato Sanches möchte am liebsten auch noch weg. So würden die Münchener mit einem viel zu dünnen Kader in die Saison gehen. Kein Wunder also, dass FCB-Trainer Niko Kovac noch mindestens vier neue Spieler fordert.

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