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Gladbachs Kruse ein Mann für Dortmund?

Posted 5. Februar 2015 – 11:01 in: Dortmund News

Man konnte es ahnen: Der Abgang von Robert Lewandowski riss ein tiefes Loch in den Kader von Borussia Dortmund. Schwarz-Gelb wollte dies eigentlich vermeiden und nahm viel Geld (Insgesamt 27 Millionen Euro) in die Hand, um in Gestalt von Ciro Immobile und Adrian Ramos gleich zwei potenzielle Nachfolger zu verpflichten. Keiner der beiden neuen Angreifer zündete. Insbesondere der Italiener, der den Vizemeister 19 Millionen Euro kostete, enttäuschte. Beim BVB denkt man offenbar darüber nach, im Sommer deshalb auf der Problemposition noch einmal nachzubessern. Kommen könnte ein Mann, der eine Klasse in der Bundesliga bereits deutlich unter Beweis gestellt hat.

Berater bringt Kruse ins Spiel
Schon länger gibt es Gerüchte, dass sich Borussia Dortmund für Max Kruse von Borussia Mönchengladbach interessiert, wo der Angreifer noch einen Vertrag bis 2017 besitzt. Der Spielerberater bringt seinen Klienten nun erstmals direkt bei Schwarz-Gelb ins Spiel. Tobias Sander erklärte gegenüber „Sport1“, dass man in der Kategorie eines „Spielers wie Max nie“ wisse, was passiert. Sein Klient wäre für alle Vereine in der Bundesliga interessant, wenn auch nur wenige einen solchen Transfer umsetzen könnten. Dies sei „doch klar“. Es sei zudem „auch logisch, dass sich die Dortmunder Gedanken machen“, so der Agent weiter. Die Quote des früheren Freiburgers sei zu gut, um dies nicht zu tun.

Kruse von Reus abhängig?
Interessant ist allerdings, dass der Berater die Zukunft von Kruse an der von Marco Reus gekoppelt sieht. Wenn der Letzte den BVB verlassen sollte, könnte ein Transfer „interessant werden“. Derzeit gebe es diesbezüglich aber „keinen Kontakt nach Dortmund“. Es stehe schließlich auch noch nicht fest, ob Reus den BVB tatsächlich verlasse, schließt Sander. Ob man bei Schwarz-Gelb tatsächlich über Kruse als Reus-Ersatz nachdenkt (wofür auch schon Kevin Kampl gekommen sein dürfte) oder nicht doch für ganz Vorne, worauf die ersten Meldungen zu diesem Thema hindeuteten, dürften die kommenden Wochen und Monate klären. Mit einer Sache hat Sander jedoch fraglos Recht: Der Transfermarkt des BVB dürfte erst dann so richtig in Gang kommen, wenn bei Reus die Entscheidung gefallen ist.

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