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BVB: Mkhitaryan-Berater bietet Schützling bei Juventus an

Posted 4. April 2016 – 18:55 in: Dortmund News

Man hatte sich bereits gefragt, was da eigentlich so lange zwischen Henrikh Mkhitaryan und Borussia Dortmund dauert. Der BVB wollte das 2017 auslaufende Arbeitspapier des Armeniers gerne vorzeitig verlängern. Und auch der Spieler schien nicht abgeneigt zu sein, einen entsprechenden Schritt zu gehen. Eigentlich waren sich beide Parteien bereits im November handelseinig. Passiert ist seitdem nichts. Die lange Zeit war ein sicheres Zeichen dafür, dass etwas im Busch ist. Inzwischen wissen wir als Beobachter auch, was sich da verborgen hielt. Der Berater des Spielers, Mino Raiola, bevorzugt offenkundig einen Wechsel seines Klienten.

Raiolas doppeltes Spiel
In Deutschland wird der Agent nicht müde zu betonen, dass Mkhitaryan natürlich gerne bei Dortmund verlängern würde. Dumm nur, dass der Berater jüngst bei Juventus Turin weilte. Ursprünglich hielt man diesen Besuch für nicht sonderlich dramatisch. Raiola ist auch der Agent von Paul Pogba. Man glaubte deshalb, er habe lediglich seinem wertvollsten Schützling einen Besuch abgestattet. Die italienische Presse klärt jedoch auf, dass es anders war. Raiola hat den Turinern demnach einen Transfer von Mkhitaryan schmackhaft gemacht. So soll der Agent beispielsweise erklärt haben, dass sich der Spieler einen Wechsel in die Serie A vorstellen könne, Dortmund den Spieler allerdings nicht ziehen lassen wolle. Sollten diese Sätze tatsächlich so gefallen sein, klingt zwischen den Zeilen deutlich durch, dass man den Widerstand der Borussia mit einer ausreichend hohen Ablöse brechen könne.

Vertragsverlängerung wohl vom Tisch
Die Vertragsverlängerung von Mkhitaryan in Dortmund ist, sollte die Meldung stimmen, damit wohl vom Tisch. Die Verantwortlichen der Borussia werden dies zwar offiziell leugnen und beteuern, dass man natürlich mit dem Spieler weiterhin zusammenarbeiten möchte. Dies sind jedoch nur Äußerungen, die einer ausreichend starken Verhandlungsposition mit potenziellen Käufern dienen. Kein Verein kann ein Verhalten tolerieren, das hier an den Tag gelegt wurde.

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