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Borussia Dortmund: Rätsel um Dembélés Zukunft

Posted 12. August 2017 – 12:05 in: Dortmund News

Was passiert mit Ousmane Dembélé? Diese Frage beschäftigt aktuell nicht nur die Verantwortlichen von Borussia Dortmund, sondern vor allem auch die Fans des BVB. Seit einigen Tagen brodelt die Gerüchteküche und viele Medien spekulieren über einen Wechsel des Shootingstars zum FC Barcelona.

Dass der spanische Topverein großes Interesse an Dortmunds Offensivspieler hat, ist generell keine Neuigkeit. Seit Barcelona aber seinen Star Neymar für 222 Millionen an Paris Saint-Germain verlor, ist der 20-Jährige wieder in den Fokus der Katalanen gerückt. Geht es nach den Verantwortlichen von Barcelona, dann soll Dembélé möglichst noch in dieser Saison die Nachfolge von Neymar antreten. Das Problem aus spanischer Sicht ist allerdings, dass der Franzose in Dortmund noch vier Jahre Vertrag hat und der BVB eigentlich nicht die Absicht hat, Dembélé zu verkaufen.

Wie spanische Medien berichten, soll eine Delegation der Katalanen nun auf dem Weg nach Dortmund sein, um den BVB-Vorstandsvorsitzenden Hans-Joachim Watzke und Sportdirektor Michael Zorc doch von einem Wechsel zu überzeugen. Angeblich ist ein Treffen für Mittwoch geplant, bei dem Barcelona den Dortmunder Verantwortlichen ein Angebot vorlegen will.

Während der BVB bisher einen Verkauf von Dembélé kategorisch ausgeschlossen hat, soll es intern allerdings eine Schmerzgrenze geben. Die Höhe der Summe wird in verschiedenen Medien jedoch unterschiedlich hoch angegeben. Dem Kicker zufolge wäre der BVB bei 120 Millionen Euro wohl gesprächsbereit. Dagegen berichtet die Sportbild, dass Dortmund mindestens 150 Millionen Euro fordert.

Beide Summen würden Dembélé nach Neymar zu zweitteuersten Spieler und zum teuersten Bundesligatransfer aller Zeiten machen. Der BVB soll allerdings nicht die gesamte Summe erhalten. So gibt es französischen Medienberichten zufolge eine Klausel im Vertrag des Spielers, die dessen vorherigen Verein Stade Rennes an einem Weiterverkauf beteiligt. Im Falle von 120 Millionen Euro würde Rennes 30 Millionen als Anteil erhalten.

Es bleibt abzuwarten, ob sich Watzke und Zorc tatsächlich auf das Geschäft einlassen. In Hinblick auf die Zugänge ist die Mannschaftsplanung des BVB eigentlich schon seit Wochen abgeschlossen. Sollte man Dembélé so spät verkaufen, müsste man unter Zeitdruck einen entsprechenden Ersatz finden. Im Falle von Aubameyang hatte Dortmund sich genau aus diesem Grund nur bis Ende Juli für einen möglichen Wechsel verhandlungsbereit erklärt.

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