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Borussia Dortmund: Medienspekulationen über möglichen Tuchel-Nachfolger

Posted 11. Mai 2017 – 18:12 in: Dortmund News

Trotz der Tatsache, dass es für Borussia Dortmund zum Saisonende sportlich ganz gut läuft, bestimmt aktuell eine Trainerdiskussion die Schlagzeilen. Hintergrund ist ein Interview von Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, das kurz vor dem wichtigen Spiel gegen Hoffenheim veröffentlicht wurde. In diesem wurden deutliche Differenzen zwischen dem Geschäftsführer und dem aktuellen Trainer des BVB deutlich. Auch ein Bericht der Süddeutschen Zeitung goss noch einmal Öl ins Feuer, da dieser mehrere ungenannte Spieler zitierte, die sich kritisch zur Arbeit Tuchels äußerten.

Obwohl der Trainer noch einen Vertrag bis 2018 hat, spricht viel für eine Trennung im Sommer. So berichtet die Bild aktuell, dass Dortmund bereits schon die Fühler nach einem möglichen Nachfolger ausstreckt. Einer der Kandidaten soll Lucien Favre sein. Der ehemalige Trainer von Mönchengladbach und Berlin steht im Moment allerdings bei Nizza unter Vertrag und ist dort für die beste Saison der letzte 41 Jahre verantwortlich. Allerdings wird die französische Liga von den beiden Topteams Paris Saint-Germain und AS Monaco beherrscht. Möchte Favre Titel gewinnen, stehen seine Chancen mit dem BVB etwas besser. Bisher dementieren die Verantwortlichen von Dortmund und das Management von Favre allerdings noch den Kontakt.

Ein weiterer Kandidat soll Diego Simeone sein. Der Trainer von Atlético Madrid scheint schon länger einen Wechsel ins Auge zu fassen. So ließ er seinen Vertrag, der ursprünglich bis 2020 galt, im vergangenen Jahr bis 2018 verkürzen. Die Vereinsführung von Dortmund soll nun erste Kontakte geknüpft haben, um die Chancen einer Verpflichtung zu überprüfen.

Darüber befinden sich wohl auch Sevilla-Trainer Jorge Sampaoli und Stuttgarts Hannes Wolf im Kreis der Kandidaten für eine Tuchel-Nachfolge. Wolf steht mit dem VfB aktuell vor der Rückkehr in die erste Bundesliga und soll mit seiner Arbeit die Verantwortlichen in Dortmund beeindruckt haben. Zudem kennt der ehemalige Coach der BVB-U19 den Verein bereits schon sehr gut und hat wohl immer noch hervorragende Kontakte zur Vereinsführung. Fraglich ist allerdings, ob Stuttgart seinen Trainer so einfach ziehen lassen würde. Wolf unterschrieb erst im September 2016 einen Vertrag beim VfB und ist daher noch nicht einmal ein Jahr im Verein.

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